ZUNÄCHST DIE GUTE NACHRICHT

IMPLANTATE SIND IN DEN MEISTEN FÄLLEN PROBLEMLOS MÖGLICH

Art, Aufwand und Prognosen bezüglich eines nachhaltigen und ästhetischen Implantationserfolges hängen allerdings von zahlreichen Faktoren ab und sind immer individuell vom Zahnarzt zu bewerten. Um einen optimalen Behandlungs- und Heilverlauf zu unterstützen, ist es aber natürlich von Vorteil, wenn einige allgemeingesundheitliche Grundvoraussetzungen gegeben sind. Für eine wunschgerechte Therapie und eine unkomplizierte Rekonvaleszenz ist ein guter gesamtgesundheitlicher Zustand ein großes Plus. Um mit Ihnen alle Eventualitäten abwägen zu können, wird es gegebenenfalls einige medizinisch-relevante Aspekte geben, deren Abklärung wir in unserer Zahnarztpraxis in Brandenburg noch einmal besondere Beachtung schenken.

Es ist abzuklären, ob eine Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit besteht, ob Depressionen, Neurosen, Psychosen oder andere Persönlichkeitsstörungen vorliegen und ob diese gegebenenfalls medikamentös behandelt werden.

Da ein stabiler Kreislauf während des operativen Eingriffs gewährleistet sein muss, sollte im Vorfeld erörtert werden, ob unbehandelte Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck bestehen oder der Patient in der Vergangenheit einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten hat.

Um Probleme im Zusammenhang mit der Atmung des Patienten während der Operation auszuschließen, müssen Informationen über eventuell vorliegenden Reizhusten, chronischen Husten oder starke Schleimsekretion eingeholt werden. Bei einer akuten Atemwegsinfektion sollte die Operation auf einen Termin nach der Ausheilung des Infekts verlegt werden.

Für den Erfolg einer implantologischen Therapie ist ebenfalls maßgeblich, ob der Patient raucht, wie er sich ernährt und welches Verhältnis er allgemein zu seinem Körper hat. Es sollte im Vorfeld sichergestellt sein, dass er die erforderliche Willenskraft, Geduld und Einsicht besitzt, um sich an die Anweisungen seiner Zahnärzte zu halten und die notwendige regelmäßige Mundpflege konsequent durchzuführen. Rauchen (mehr als 15 Zigaretten am Tag – aber auch 10 machen es nicht besser) hat unter anderem eine ständige Minderdurchblutung des Gewebes und somit eine Beeinträchtigung des Langzeiterfolges der Therapie zur Folge.

Sobald dann die Konditionen abgeklärt sind und keine medizinische Kontraindikation besteht, ist der Weg frei für ein neues, mundgesundes Rundumgefühl.