TYPEN
Nach jahrzehntelangen Forschungen auf dem Gebiet der Zahnimplantologie haben sich die sogenannten rotationssymmetrischen Implantate durchgesetzt. Aufgrund der jeweiligen Funktion bzw. Fertigung lassen sich hierbei Schrauben und Hohlschrauben sowie Zylinder und Stufenzylinder unterscheiden.
Da Schraubenimplantate den Vorteil haben, dass sie sich durch ihr Gewinde schnell im Knochen festsetzen, was die Einheilzeit erheblich verkürzt, da nur wenig Knochen nachwachsen muss, werden diese bevorzugt von Zahnärzten verwendet. Des Weiteren ist das chirurgische Verfahren vergleichsweise einfach, für den Patienten weniger belastend als andere Implantationstechniken und die Wund- und Einheilung betreffend meist vollkommen komplikationslos.
Unterschieden wird außerdem zwischen einteiligen und mehrteiligen Zahnimplantaten, wobei sich häufig ein mehrteiliges Implantat empfiehlt. Mehrteilige Zahnimplantate bestehen aus dem im Knochen verankerten Körper, einem Halsteil (Abutment) und einem Kopfteil, der Suprakonstruktion, welche die Brücke, die Krone oder die Prothese trägt. Diese drei miteinander steck- und verschraubbaren Einheiten sorgen dafür, dass die Suprakonstruktion sicher und fest verbunden werden kann.
Die Primärstabilität des Implantates wird unter anderem von der Makrostruktur (Gewinde) beeinflusst, die sekundäre knöcherne Einbindung wird über die Mikrostruktur der Implantatoberfläche erreicht. Die Lastverteilung in den umgebenden Knochen ist also von der Ausführung und Struktur des Zahnimplantates abhängig.
PUNKTGENAUE PRÄZISION TO GO
SOFORTIMPLANTATE
Sofortimplantate werden direkt nach der Entfernung eines Zahnes positionsgetreu in das entstandene, natürlich gegebene Kieferfach eingelassen. Da moderne Zahnimplantate den funktionalen Aufgaben der Zahnwurzeln nahezu hundertprozentig gerecht werden, muss der Kieferknochen bei der Sofortimplantation meist nur minimal bearbeitet werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Besonders was die Ästhetik des Gesamtbildes betrifft, bietet das Sofortimplantat immense Vorteile, da gerade bei den Frontzähnen im Oberkiefer mit dieser Technik die feine Textur und die individuelle Farbgebung der empfindlichen Zahnfleischschleimhaut weitestgehend erhalten werden kann. Durch intensive operative Beanspruchung oder eine Zahnlosigkeit, die über einen langen Zeitraum besteht, kann es hingegen zu einem Abbau des Zahnfleischgewebes kommen – die plastische Rekonstruktion dieser Strukturen ist nicht in allen ästhetisch anspruchsvollen Fällen erfolgreich und erfordert darüber hinaus komplizierte mikrochirurgische Eingriffe, die eine weitere Belastung darstellen können. Ein weiteres Argument für ein Sofortimplantat ist die Möglichkeit, den OP-Bereich gleich im Anschluss an den Eingriff mit einem fest verankerten Zahnersatz provisorisch zu verschließen, was wiederum den Erhalt des Zahnfleisches begünstigt.
GAUMENFREI für HÖCHSTEN TRAGEKOMFORT
MINI-IMPLANTATE
Ein weiteres minimalinvasives Verfahren, das wir in unserer Zahnarztpraxis in Brandenburg anwenden, stellt das fortschrittliche System der Mini-Implantate dar. Es bietet eine besonders schmerzarme, schonende, kostenfreundliche und zeitsparende Alternative zu den anderen Implantationsmethoden. Ein neuartiges Verankerungsprinzip erlaubt einen haftmittelfreien und überaus pflegeleichten Umgang mit der Prothese. Ein Mini-Implantat sorgt außerdem für die Verringerung des Kaudrucks auf den Kieferknochen, was einem unerwünschten Knochenabbau entgegenwirkt. Die neue Gaumenfreiheit bei Oberkieferprothesen unterstützt den Tragekomfort zusätzlich. Ob das Mini-Implantat für Sie das Mittel der Wahl ist? Sprechen wir darüber.