Dentale Implantate

Unsere Zahnarztpraxis in Brandenburg nahe Berlin mit den Schwerpunkten allgemeine Zahnheilkunde, Implantologie und Oralchirurgie bietet Ihnen zuverlässige und langfristig stabile Zahnersatzversorgungen mit Implantaten an.

Der implantatgetragene Zahnersatz ist in der Lage, den natürlichen Zahn von der Krone bis zur Wurzel authentisch nachzuahmen, wobei die Funktionalität und Ästhetik dem natürlichen Vorbild sehr nahe kommen.

Das Zahnimplantat selbst übernimmt bei dieser Zahnrekonstruktion die Funktion der Zahnwurzel. Diese wird in einem schonenden operativen Eingriff in den Kieferknochen eingepflanzt und wächst in einer definierten Einheilzeit fest mit dem umgebenden Kieferknochen zu einer stabilen Einheit zusammen.

Die hoch spezialisierten Methoden und Techniken der modernen Implantologie ermöglichen es uns als Zahnärzten, Implantatlösungen für Sie auszuwählen, die sich ideal an Ihre Kiefer- und Gesichtsproportionen anpassen. Viele unserer Patienten profitieren von der Stabilität, dem besonderen Komfort und der hervorragenden Ästhetik dieser zahnärztlichen Versorgung. Auf diese Weise können wir Ihren verloren gegangenen Zahn optimal wiederherstellen.

Querschnitt: Natürlicher Zahn und implantatgetragene Krone im Vergleich [©Sven Bähren, Fotolia.com]
Querschnitt: Natürlicher Zahn und implantatgetragene Krone im Vergleich [©Sven Bähren, Fotolia.com]

Zahnimplantattypen

Als Zahnärzte und Implantologen können wir heute auf einen großen Pool an variantenreichen Zahnimplantaten zurückgreifen, deren stetige Entwicklung auf jahrzehntelanger Forschungsarbeit basiert. Unter den Implantattypen dominieren vor allem die rotationssymmetrischen Formen. Im Detail handelt es sich dabei um schraubenförmige oder zylindrische Implantate, die auch bei Bedarf als Hohlschrauben oder Stufenzylinder angefertigt werden.

Zahnärzte sind natürlich sehr darauf bedacht, sowohl qualitativ hochwertige als auch zeitsparende Varianten zu wählen, die dem Patienten eine komfortable Behandlung sowie ein überzeugendes Ergebnis liefern können. Deshalb greifen wir vermehrt auf die schraubenförmigen Zahnimplantate zurück, die sich aufgrund ihres Gewindes schnell und stabil mit dem Knochen verbinden. Dies hat zur Folge, dass die Einheilzeit des Implantats deutlich reduziert wird und verhältnismäßig wenig Knochen nachwachsen muss, um die künstliche Zahnwurzel zu stabilisieren. Darüber hinaus setzen wir in unserer Zahnarztpraxis im Umkreis von Berlin schonende chirurgische Methoden für die Implantatation ein, die wenig belastend auf unsere Patienten wirken und die Wund- sowie Einheilung fördern.

Eine gewisse Variationsbreite der Implantattypen ist nicht nur von den unterschiedlichen Formen herzuleiten, sondern auch von der Beschaffenheit ihrer Oberfläche. Dabei wird die sogenannte Primärstabilität durch die Makrostruktur (z.B. Gewinde, Zylinder) bestimmt, während die Mikrostruktur die Sekundärstabilität aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit beeinflusst. Beide Faktoren sind maßgebend für das optimale Einwachsen des Zahnimplantats in den Kieferknochen.

Des Weiteren unterscheiden wir ein- beziehungsweise mehrteilige Implantate, wobei letztere wesentlich häufiger zum Einsatz kommen. Die mehrteiligen Typen setzen sich zusammen aus der künstlichen Zahnwurzel, die im Knochen verankert wird, einem Halsteil (Abutment) und dem Kopfteil (Suprakonstruktion), mit dem letztendlich die Krone, Brücke oder Prothese verbunden wird. Die einzelnen Elemente werden über Steck- oder Schraubmechanismen fest miteinander verankert. Sie bilden die stabile Basis für den ausgewählten Zahnersatz.

Da bei einteiligen Implantaten der Kopfteil offen in die Mundhöhle hineinragt, können wir in diesem Fall den passenden Zahnersatz nach der offenen Einheilung  konzipieren und anfertigen lassen. Dabei leistet uns das zahntechnische Meisterlabor im Haus wertvolle Dienste.

Mehrteilige Zahnimplantate, die geschlossen einheilen, erfordern einen weiteren Zwischenschritt der Behandlung, bei dem das eingewachsene Implantat chirurgisch freigelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt treffen wir Vorbereitungen für die Anfertigung der ästhetisch und funktional angepassten Suprakonstruktion. Die umgebende Weichgewebsmanschette wird in dieser Phase der Implantatbehandlung optimal auf den implantatgetragenen Zahnersatz abgestimmt.

Mehrteiliges Implantat mit Keramikkrone [©crevis, fotolia.com]
Mehrteiliges Implantat mit Keramikkrone [©crevis, fotolia.com]
Einteiliges Implantat mit Keramikkrone [©blueringmedia, fotolia.com]
Einteiliges Implantat mit Keramikkrone [©blueringmedia, fotolia.com]
 

Implantatwerkstoffe

Unsere Zahnarztpraxis in Brandenburg im Einzugsgebiet von Berlin bietet Ihnen besonders schonende Zahnimplantationen an, für die wir sorgsam Implantattypen auswählen, deren Werkstoffe immunologisch neutral einzustufen sind. Aufgrund dieser sorgfältigen Auswahl der Materialien können wir effektiv die Einheilungsrisiken der Implantate verringern und den Behandlungserfolg steigern.

Titan

Titan hat sich als Goldstandard für Implantatwerkstoffe weltweit durchgesetzt. Es zeichnet sich durch seine besonderen Eigenschaften aus: Reintitan ist technisch sehr gut zu verarbeiten, besitzt eine hohe Korrosionsbeständigkeit und überzeugt aufgrund seiner sehr guten Körperverträglichkeit (Biokompatibilität). Zu diesem Werkstoff liegen bereits seit mehr als 40 Jahren Erfahrungswerte vor, die Zahnärzte aus millionenfachen Zahnimplantationen ableiten konnten.

Besondere Vorteile des Titans:

  • Hohe Stabilität
  • Preisgünstiger als Zirkonkeramik
  • Sehr gute Bioverträglichkeit
  • Reaktionsfreier Werkstoff, verursacht keine Giftigkeit (Toxizität) aufgrund abgegebener Metallionen. Sobald das Titanimplantat in den Knochen eingebracht wurde, bildet sich an seiner Oberfläche eine wasserunlösliche Oxidschicht, welche die Abgabe der Ionen verhindert.
  • Korrosionsfestigkeit

Nachteile des Titans:

  • Abgabe von Titanpartikeln ans umgebende Gewebe möglich
  • Ästhetisch unschöne dunkle Kronenränder aufgrund der metallischen Farbe möglich
  • Einige Patienten weisen eine Titanunverträglichkeit auf (ca. 10 % der Patienten).
Titanimplantate [©Vera Kuttelvaserova, fotolia.com]
Titanimplantate [©Vera Kuttelvaserova, fotolia.com]

Zirkonkeramik (metallfreie Implantate)

Als Alternative zu Titanimplantaten kommen in unserer brandenburgischen Zahnarztpraxis zum Beispiel für jene Patienten, die eine Titanunverträglichkeit aufweisen, Keramikimplantate zum Einsatz.

Die Zirkonkeramik überzeugt ähnlich wie Titan durch ihre mechanisch-funktionalen Eigenschaften. Im Gegensatz zum Titan handelt es sich bei dieser Oxidkeramik jedoch um metallfreies Material. Darüber hinaus sind wichtige Kriterien für die Auswahl von Implantaten, wie Bruchfestigkeit und Formstabilität durch diesen Werkstoff mehr als erfüllt. Auch dieses Implantatmaterial weist eine sehr gute Körperverträglichkeit auf und passt sich ästhetisch aufgrund seiner Zahnfarbe den natürlichen Zähnen optimal an. Neben Titan liefert die Zirkonkeramik als Zahnimplantatwerkstoff zunehmend überzeugende Implantationsresultate.

Besondere Vorteile der Zirkonkeramik:

  • Beschleifbares Material (siehe auch CEREC)
  • Ästhetisch der natürlichen Zahnsubstanz sehr ähnlich
  • Keine dunklen Kronenränder
  • Besonders vorteilhaft für den Frontzahnbereich
  • Oberflächenbeschaffenheit bedingt geringere Plaqueanhaftung
  • Hervorragende Körperverträglichkeit

Nachteile der Zirkonkeramik:

  • Verursacht höhere Kosten als Titan
  • Langzeitstudien gehen bislang nur auf 10 Jahre zurück.
  • Versorgung pro einzelnem Zahn erforderlich
Keramikimplantate mit Einzelkronen [©Crystal light, fotolia.com]
Keramikimplantate mit Einzelkronen [©Crystal light, fotolia.com]

2.3 Zahnimplantate: Sofort oder später?

Eine weitere Variable im Rahmen der Zahnimplantation ist der Zeitpunkt der Implantatinsertion. Unser Team der Zahnarztpraxis Dr. Maretzki und Kollegen berät Sie hierzu umfassend und wählt für Ihre Befundlage die richtige Methode aus.

2.3.1 Sofortimplantation

Unsere zahnmedizinischen und dentalgesundheitlichen Leistungen im Hinblick auf Implantationen ermöglichen feste Zähne an einem Tag. Sie fragen sich sicherlich, wie so etwas umzusetzen ist!

Nach gründlicher Prüfung und Untersuchung der Mundhöhle, des betreffenden Zahnfachs sowie der Knochen- und Weichgewebestruktur haben wir bei bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, eine Sofortimplantation durchzuführen.

Gerade im Frontzahnbereich ist es nach einer Zahnextraktion wünschenswert, die Zahnlücke möglichst schnell mit passendem Zahnersatz zu versorgen. Deshalb setzen wir Sofortimplantate direkt nach dem Entfernen eines nicht mehr erhaltungswürdigen Zahns in das leere Zahnfach ein. Vorausgesetzt es liegen keinerlei Entzündungen vor, das Zahnfach ist unbeschadet und das Kieferknochenvolumen ist ausreichend, um das Zahnimplantat sicher aufnehmen zu können. Unter diesen optimalen Bedingungen lässt sich das Implantat minimalinvasiv (gewebeschonend) in den Kieferknochen einsetzen.

In unserer brandenburgischen Zahnarztpraxis setzen wir dieses Verfahren, wenn möglich, im Frontzahnbereich ein, da das umgehende Einbringen des Implantats nach dem Zahnverlust zum einen Vorteile für die Integrität des Zahnsystems mit sich bringt, zum anderen dazu beiträgt, den Zahnfleischsaum ohne großen Aufwand wieder an den Zahn anzupassen. Die natürliche Rot-Weiß-Optik ist schnell und schonend wiederhergestellt und erfordert keine plastische Rekonstruktion der Weichgewebe durch zusätzliche mikrochirurgische Eingriffe.

Des Weiteren können wir bei Vorliegen der geeigneten Voraussetzungen das Implantat mit einem provisorischen Zahnersatz versorgen, wodurch die Anpassung des Zahnfleisches an den implantatgetragenen Zahn ebenfalls gefördert wird.

2.3.2 Spätimplantation

Nach gründlicher Diagnostik und Befunderhebung sind Spätimplantationen, die etwa ab drei Monaten nach dem Zahnverlust stattfinden, dann sinnvoll, wenn unser Zahnärzte-Team zunächst die Notwendigkeit sieht, Begleiterkrankungen, wie zum Beispiel Zahnfleischentzündungen, vollständig auszuheilen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Zahnfach bereits vollständig verheilt und die Knochenstruktur wiederhergestellt.

2.4 Implantateinheilung

Unser Team der Zahnarztpraxis Dr. Maretzki nahe Berlin legt ein besonderes Augenmerk auf die sichere und stabile Einheilung der Zahnimplantate, damit sie langfristig zu einer guten Basis für Ihren neuen Zahnersatz werden. Die Einheilungsphasen variieren leicht zwischen Ober- und Unterkiefer, da die Knochendichte unterschiedlich ist. Im Oberkiefer rechnen Zahnärzte mit einer fünf- bis sechsmonatigen, im Unterkiefer hingegen mit einer zwei- bis dreimonatigen Einheilungszeit der Implantate. Darüber hinaus unterscheiden wir die geschlossene und offene Einheilung, wie nachfolgend beschrieben.

2.4.1 Geschlossene Einheilung

Unser Zahnärzte-Team geht bei einer geschlossenen Einheilung der Zahnimplantate in zwei Schritten vor.

Der erste Schritt umfasst das sichere Einbringen des Implantats in den Kieferknochen, wobei wir das Zahnfleisch anschließend vernähen. Nach der entsprechenden Heilungsphase wird das Zahnfleisch in einem zweiten operativen Schritt eröffnet und das Implantat freigelegt.

Als vorteilhaft sehen Zahnärzte das geschlossene Milieu, in dem das Implantat geschützt vor Beeinträchtigungen aus der Mundhöhle in den Kieferknochen einwachsen kann.

Die Freilegung erfolgt schmerzfrei und gewebeschonend. Lediglich der obere Schleimhautbereich über dem Implantat ist betroffen.

Geschlossene Einheilung vor Freilegung des Implantats [©Jose Magon, fotolia.com]
Geschlossene Einheilung vor Freilegung des Implantats [©Jose Magon, fotolia.com]
Freigelegte Implantate im Oberkiefer [©DenDor, fotolia.com]
Freigelegte Implantate im Oberkiefer [©DenDor, fotolia.com]

2.4.2 Offene Einheilung

Die offene Einheilung wird nur in ausgewählten Fällen in unserer brandenburgischen Praxis durchgeführt. Nach dem Einsetzen ragt das Implantat in die Mundhöhle hinein und hat somit Kontakt zum mikrobiellen Milieu des Mundraums. Während der Einheilung legt sich das umgebende Weichgewebe an den Implantathals an und bildet eine Schleimhautbindegewebsmanschette.

Vorteilhaft ist bei dieser Variante, dass ein zweiter chirurgischer Eingriff entfällt. Nachdem das Implantat fest mit dem Kiefer verankert ist, kann die Suprakonstruktion ohne eine zweite Operation in das Implantat eingeschraubt werden. Die Zahnfleischanpassung ist vollzogen und nach genauer Prüfung der Situation ist auch eine Sofortversorgung möglich.

Doch sind bei dieser Vorgehensweise auch gewisse Risiken zu beachten. Da das Implantat in die Mundhöhle hineinragt, ist eine gewisse Infektionsgefahr nicht auszuschließen. Möglich sind auch versehentliche Belastungen des Implantats durch Kaudruck, was das sichere Einwachsen behindern kann.

offener Einheilung des einteiligen Implantats wird es durch die Keramikkrone ergänzt. [©blueringmedia, fotolia.com]
offener Einheilung des einteiligen Implantats wird es durch die Keramikkrone ergänzt. [©blueringmedia, fotolia.com]

2.5 Vorteile durch Zahnimplantate

  • Bei Einzelzahnverlust wird der Zahn eins zu eins ersetzt.
  • Die natürlichen Gesichtsproportionen und Gewebestrukturen bleiben erhalten.
  • Keine wackelnden, schlecht sitzenden Prothesen mehr. Implantate stabilisieren Ihre „Dritten“.
  • Unnötiges Abschleifen von gesunder Zahnsubstanz entfällt.
  • Verbesserung Ihrer Lebensqualität: Ungestörtes Abbeißen, Kauen, Sprechen und Lachen.
  • Verbesserter Halt für Ihren Zahnersatz
  • Das parodontal vorgeschädigte Gebiss kann durch vereinzelt platzierte Implantate stabilisiert werden.

Vorher-Nachher-Vergleich:

Einzelzahnlücke im Oberkieferfrontzahnbereich [©dentalfoto, fotolia.com]
Einzelzahnlücke im Oberkieferfrontzahnbereich [©dentalfoto, fotolia.com]
Einzelzahnlücke versorgt mit implantatgetragener Krone [©dentalfoto, fotolia.com]
Einzelzahnlücke versorgt mit implantatgetragener Krone [©dentalfoto, fotolia.com]